In Niedersachsen sind wir zu Haus
Nur einen Norden hat jedes Land,
bei uns beginnt er an der Waterkant.
Flüsse hier münden in unser Meer,
weit ist ihr Weg von Süden her,
sie wässern Heide, Moor und Geest,
speisen Auen, Bäche und Fleets.
Angenehm fährt hier mit dem Rad,
wer den Wind im Rücken hat.
Kanäle das ganze Land durchzieh ́n,
Lastkähne schippern auf ihnen dahin.
Containerschiffe legen in den Häfen an,
die Ladung wechselt auf die Eisenbahn.
Bundesstraßen, Autobahnen, schneller ICE,
starten ihre Reisen auch hier an der See.
In Hannover ostwestliche kreuzen sich.
Es kommen die ersten Berge in Sicht!
Doch weil es endlich geht bergauf,
hört der Norden noch lange nicht auf.
Von nun an wechseln Berg und Tal,
mit Landwirtschaft dazwischen überall.
Roggen und Gerste, leuchtender Raps,
Spargel- Mais- Erdbeerfelder lösen sich ab.
Wenn man im Süden keltert den Wein,
fährt man hier die Rüben ein.
Der süße Duft aus der Zuckerfabrik,
weit über den nördlichen Himmel zieht.
Ja, jetzt hört man es heraus,
in dieser Landschaft sind wir zu Haus.
Immer weiter Wanderhöh ́n,
locken vom Harz bis hin zur Rhön.
Quer von Osten fließt kurvig der Main,
er soll die Grenze des Nordens sein.
Wir lieben Noldes saftige Farben,
gedämpfte auch, wie Worpsweder sie sahen,
freuen uns an Storm und Wilhelm Busch,
singen, wie Ina Müller, aus Herzenslust.
Sind Menschen, wie Böden schwer und leicht,
im Süden man denkt, hier sei man reich.
An Wind und Wetter sicherlich,
doch das stört uns im Norden nicht.
Gedeiht doch alles, prall wie Kohl,
den mögen wir und fühlen uns wohl.
Und wieder hört man es heraus,
in Niedersachsen sind wir zu Haus.
Mecklenburger Brummer
Dem Brummer gefiel mein weißes Blatt
entspannt sich niedergelassen hat.
Er kann in Kürze so viel sehn
Geschriebenes aber nicht versteh´n.
Als ich mich weiter fort bewegt
er mal kurz verloren geht.
Zwischendurch er ausgeruht,
folgt weiter mir in Sonnenglut,
sagt, ich soll doch weiter schreiben,
möchte auf dem Blatt verweilen.
Dabei soll ich ihn beachten
seine Schönheit mal betrachten.
Seine Flügel zart wie Seide,
elegant der Rumpf voll Glitzersteine!
Stolz und ohne Angst er sitzt,
man denkt, er seine Ohren spitzt.
Hat er sie? Das weiß ich nicht.
Sein Brummton klingt so sommerlich.
In Ruhe ließ er sich beseh´n,
er ist wirklich wunderschön.
Sicherheit
Klopapier
Die Sicherheit ist das Bestreben
da Angst begleitet unser Leben.
Es lauern überall Gefahren
Böses im Voraus wir erahnen.
Vorrat, als man noch autark,
für den Winter, der oft hart,
im Keller angesammelt hat,
der Raum ist heute klein und knapp.
Zeitungsblätter fallen nicht mehr an
elektronisch sich nicht putzen kann.
Durchs Rohrsystem, ein langer Weg,
nur weiches Material durch geht.
Wir hängen jetzt nicht in der Luft:
„ Papier, Papier!“ keiner mehr ruft
sicherheitshalber ist daran gedacht
fünf Pakete sind gleich mit gebracht.
Überall sind sie versteckt
im Kleiderschrank und unterm Bett.
Im Badezimmer sich türmen auf,
doch halt, da fällt mir etwas auf:
Der Handel reagierte rigoros
die Rollen sind jetzt halb so groß,
quadratisch fast das kleine Blatt
den Handteller bedeckt es knapp.
Der Wasserstrahl von unten
ist so lange schon erfunden!
Er wäre dringend die Option
systemrelevant schafft Arbeit, Lohn.
Wenn das Wasser auch wird knapp
man keine Notlösung mehr hat
dann halte man zur Sicherheit
den bewehrten Blecheimer bereit.
Menschen in Not
Der Berghang brennt
Die Sonne ein Segen
Doch aus blieb der Regen
Zu viel sie uns schien
Das Unglück geschehn
Trockenes Land
Qualmender Brand
Menschen in Not
Hilf lieber Gott
Helis sie fliegen
Müssen besiegen
Mit Wasser die Menge
Vom See auf die Hänge
Die Menschen sie schlagen
Zu retten die Habe
Mit Lappen an Stangen
Die Tiere sie bangen
Doch atmen wir auf
Die Nachricht dringt rauf
Die Glut sie erlischt
Die Rettung in Sicht
Sie haben gerungen
Es wieder bezwungen
Und keiner vergisst
Natur stärker ist
Menschheit
Die Menschheit lässt sich leicht verführen
die Folgen müssen wir jetzt spüren.
Den ganzen Erdenkreis sie umschließt
braucht Sonne und dass Wasser fließt.
Noch kann man ihr Nutzen bringen,
die Bedrohung zu bezwingen,
und auch Schaden von ihr wenden,
versuchen Frieden aus zu senden.
Satteliten lange schon erfunden,
unmerklich unser All umrunden.
Das Individuum ist nicht entlassen
auf die Entwicklung auf zu passen!
Lebensgrundlage bleibt die Natur
eine davon haben nur!
Gibt die Menschheit nicht drauf acht
wird sie spüren ihre Macht.
So vielfältig die Menschheit ist
sucht sie den Weg, der richtig ist.
Wenige können alles erschüttern
wenn sie in der Welt rum twittern.
„Macht Euch die Erde untertan“,
nur fangt es bitte richtig an!
Die Menschheit wird sich nur erhalten,
wenn sie in allem Maß wird halten.
Stromenergie
Der Stall ist warm, es dampft der Mist,
die Kuh genüsslich Grünes frisst.
Zwei Mägen werten ´s gründlich aus,
Wärme Kraft und Milch wird draus.
Davon ernähren wir uns reich
der Milch, dem Käse, Butter weich.
Täglich mit unsrer Muskelkraft
wird Futter in den Stall geschafft.
Abfall den die Kuh auch macht,
wird erneut auf das Feld gebracht.
---Die Zeit ist hart und schwer gewesen,
die Kraft jetzt Aggregate lösen.
Die Fließbänder und Melkmaschinen
wenig Menschen nur bedienen.
Woher die Steckdose wird gespeist
auf ein großes Werk hinweist.
Wo dessen Abfall einst vergraben
Menschen noch nicht erfunden haben.
Bauern aber wussten noch,
was früher kam ins Jaucheloch!
Biogasanlagen, das Zauberwort,
machen daraus Strom vor Ort.
Atome schwingen ja in allem
auch hier, doch Kerne die zerfallen,
sollten weltweit Lösung bringen,
wir jetzt mit bösen Folgen ringen.
Wer schon vor Jahren zugehört
dessen Instinkt noch nicht zerstört,
dem war lange schon gewiss,
Kernspaltung unbeherrschbar ist.
Wir sollten optimistisch sein,
es fällt uns schon die Lösung ein.
Bei Änderung wird nichts genommen,
wir werden Besseres bekommen.
Eines steht noch immer fest,
Natur sich nicht betrügen lässt.
Es ist alles wohl durchdacht,
dass wer Fehler an ihr macht,
bekommt zu spüren die Übermacht.
Sind wir endlich aufgewacht?
Supergau
Ohne zu leben unter einem Dach
das Handy Nähe möglich macht.
Schnell geht die Botschaft hin und her,
man verliert sich nicht und hilft sich sehr,
nur können´s noch nicht implantieren,
es ständig müssen mit uns führen.
Ein Supergau wie im Science Fiction
ins Klo seh´ meins hinunter glitschen.
Aus Reflex greife in das Nass,
eh´s ganz verschwindet, es noch fass´!
Baden gingen alle Daten.
Wer kann helfen, wer mir raten?!
Ein Fossil aus alter Zeit
das Telefon mir nur noch bleibt:
Berlin- Hannover tut, tut, tut,
Papa ist dran, wie tut das gut!
„Ob ich Mutti sprechen kann?“
„Ja, ich hole sie dir mal ran!“
Mir ist zum Weinen, doch sie lacht:
„Wie hast Du das denn nur gemacht?“
„Die neue Jeans sitzt mir so eng,
hab mit Gewalt mich rein gezwängt,
mit einem Ruck zog ich sie runter
und glucks da ging das Handy unter!“
Hilfe kommt schnell per Express
für´s erste wieder drin im Netz!!!
Papa mir eins schnell abgetreten
erst mal erlöst bin von den Nöten.
In der Tasche am Popo?!
Bewahr es künftig anderswo?-
Meiner lieben Kuh
Du bist mir überlegen
brauchst nie ein Wort zu reden,
kannst genüsslich zweimal kauen
mit zwei Mägen still verdauen.
Was Du zu entsorgen hast
fällt ins Stroh mit einem Klatsch.
Als kleines Kind so viele Male
hab mich versteckt in Deinem Stalle.
Dem Kauen hörte gern ich zu,
nur ab und zu gab´s mal ein Muh.
Schwälbchen piepsten auch nur leise,
stets wiederkehrten nach der Reise.
Ein leises Klirren von der Kette
durchbrach die warme, stille Stätte.
Die Eltern zwar sie sorgten sich,
ich fürchtete den Bullen nicht!
Natürlich musst Du auch gebären
dein Kälbchen mit der Milch ernähren,
und was dabei noch übrig ist
landet frisch auf unserm Tisch.
Strip, strap, strull, lockt man Dir ab,
was die Natur Dir reichlich gab.
Müsstest um Dein Leben rennen,
dürft der Euter nicht so hängen.
Den haben Andre Dir gemacht,
die nur an unsre Milch gedacht.
Doch Zweifeln nicht das Deine ist,
Du einfach nur zufrieden bist.
Fahrstress
Unterm Fuß das Gaspedal,
heidi, wie bin ich flott!
Da kommt schon das erste Schild
und darauf steht „Stopp“.
Weiter geht es stotternd-Mist-
gar kein Fortkommen mehr ist.
Es kribbelt, ärgert „Gottfried Stutz!“
Vorbei des Autofahrers Lust.
Geduld, Geduld mit Stop-and-go
den andern geht´s doch ebenso!
Erlösung, nun kann´s weiter geh`n-
vor der Ampel wieder steh´n.
Schön eingeteilt in kreuz und quer
in hoch und tief und noch viel mehr
ist klug erdacht zu aller Wohl,
das Autofahren ist doch toll!
Es ist nur gut, sitzt drin allein
kannst laut fluchen, toben, schrei`n;
kannst so deinen Frust befrei´n
kommst weniger gestresst dann heim.
Haute Couture
Schaffensgenuss
Kleider gestalten
heißt Stoffe entfalten
mit ihnen zu spielen.
Die Hände, sie fühlen
den seidigen Fluss,
welch Schaffensgenuss!
Wo will man ihn raffen,
wo soll man ihn straffen,
eine Schulter bedecken
zum Schmeicheln und strecken?
Des Schöpfers Ringen
lässt´s schließlich gelingen.
Fleißige Hände vollenden dann
womit die Frau sich schmücken kann.
Fein wird der Stoff zusammen gebracht
wie der Meister es erdacht
mit Faden und Nadel im Atelier,
den gleichen Geräten wie eh und jäh.
Gartenzwerge
Gartenzwerge sind doch süß
mit ihrem fröhlichen Gesicht
mit ihren Zipfelmützen auf dem Kopf
kennen Wind und Wetter nicht.
Sie halten Stand, nicht Launen kennen,
immer sind sie blitze blank
sind liebevoll dort aufgestellt
von gärtnerischer Hand.
Sie zieren eine kleine Welt
hinterm Gartenzaun
so mancher schaut und denkt:
„Hier ist erfüllt ein Traum!“
Der Schöpfer es auch gerne sieht,
wenn Publikum bleibt steh´n,
um seine kleine Microwelt
der Zwerge an zu seh´n.
Ja Kitsch, was heißt das schon
ihr Narren!
Wo bleibt das kindliche Gemüt?
Wie glücklich mag der Mensch wohl sein
der Gartenzwerge liebt?!
Wetterwechsel
Hier zwischen Meeren unter Polen,
eng sehr viele Menschen wohnen.
Es scheint das Wetter unbeständig,
doch das gerade hält lebendig.
Alles was hier wächst, gedeiht,
ob es regnet, donnert, schneit,
der Nahrung dient auf eine Art,
die manches and‘re Land nicht hat.
Wo immer nur die Sonne strahlt,
der Mensch nichts mehr zu ernten hat.
Da kann er beten, bitten, fleh´n,
kein Regenwölkchen ist zu seh´n.
Hier wird täglich neu gemessen.
Statt zu freuen sich indessen,
bei Sonnenschein wird schon beklagt,
dass ein Tief von Westen naht.
Dankbar sollten wir doch sein,
für Regen und den Sonnenschein.
Macht der Kreislauf dann mal Mätzchen,
Du Senior such Dein ruhiges Plätzchen.
Ein Vogel fliegt auch nicht bei Regen,
wartet ab den Nahrungs-Segen,
den nennt man „Ruhe nach dem Sturm“.
Nur schade für den Regenwurm!
Immer die gleiche Leier
„Alle schauen nur aufs Handy!“
Was machen die denn da?
Schauen sie in einen Spiegel,
wer fragt sich das denn mal?
Sie haben da ein Gegenüber
tauschen Wichtiges oft aus,
dabei nutzen Wartezeiten
bis sie endlich sind zu Haus.
Wir kennen auch die Schattenseiten:
Wer Böses will und das missbraucht,
dem kannst Du gerne das entziehen,
der tut es ohne Handy auch.
Was war zuerst
So oft ich in hoher Bergwelt bin,
sie beschreibende Liedverse sind mir Sinn.
Immer wieder frage ich dann,
was wohl als erstes gewesen sein kann?
Haben die Dichter auch so gesessen,
zwischen den Elementen die Welt vergessen,
festgehalten das Glücksgefühl,
Komponisten verstärkten´s mit Melodie?
Oder schaue ich so besonnen hin,
weil die Lieder früh prägten meinen Sinn?
Welchen Schatz haben sie uns gegeben
mit Worten, die jede Strömung überleben!
Die Antwort die Natur uns selber gibt,
bis heute sie unverändert blieb,
Felsen am Bach und Vogelsingen,
wie sie in den alten Liedern erklingen.
Wo lauter die Motoren brummen,
muss das gesungene Wort verstummen.
Da herrschen Schlagzeug, Drums und Co,
auch sehr schön, doch anders wo.
Das Meer
Wie beim Atmen sich hebt und senkt die Brust
Schnauft das Meer
Greift in den Sand - schlägt an den Fels
Schwallt hin und her
Niemals ruht
Mit seinem Impuls versorgt das Leben
bis tief in den Grund
Lasten trägt es in ewiger Geduld
Nahrung verschenkt es Stunde um Stund´
Es streift mich der Sand zwischen den
Händen
Belebend und fließt
Bindet mich ein in das Gleichmaß des Lebens
Das alles umschließt
Morgenkonzert
Kosmeen blühen zart von Art
spie´n heute Violine,
die Musiker die Bienen sind
die Saiten zu bedienen.
Ein Kuss auf gelben Blumenmund,
die Blüte neigt sich nieder,
da viele Bienen tätig sind,
geschieht es immer wieder.
Der ganze Garten singt und klingt,
du kannst es wirklich hören,
die Palme flüstert mit hinein,
sie zittert, will nicht stören.
Doch ach, ein Wölkchen trübt das Spiel,
ich sehe nichts mehr schwingen.
Bleib du Farbe, Blütenduft,
will weiter mit euch singen!
Die Sonne ist die Starke doch,
das Lied kann neu beginnen,
die Bienen weiter fleißig sind,
bis leiser wird ihr Summen.
Es klingt nicht mehr, vom auf und ab
Erschöpft gehen sie zur Ruh.
Kommt wieder bald ihr Emsigen,
ich hör euch wieder zu!
Vergnügt
Vergnügt zu sein geht das allein?
Wohl besser beim Zusammensein!
Ein Buch kann´s aber auch bereiten,
der Autor schafft´s in seinen Seiten,
trifft für dich den rechten Ton,
alles Ernste fliegt davon.
Vergnügt zu sein, leicht und beschwingt,
uns nicht zu jeder Zeit gelingt,
gehört zu überraschenden Geschenken,
wenn wir am wenigsten dran denken.
Heiterkeit ist Heiterkeit!
Willkommen sehr in unsrer Zeit.
Der Hund mein Freund
Gingen wir beide die Wege entlang
freuten wir uns beide,
ich träumte dabei für mich hin
Du ranntest ohne Leine.
Warst Du zu weit voraus geeilt
blieb ich ganz einfach steh´n,
Du warfst dann Deinen Kopf zurück
und hast nach mir geseh´n.
Die langen Ohren keck im Wind
Dein Mienenspiel viel Ausdruck sind.
Worte, ja die brauchtest nicht
warst Freund der wortlos mit mir spricht.
Noch immer, wenn die Wege ich geh`
mit einem Blick nach oben seh´.
ich spreche dann, doch auch nur stumm
doch Du mein Freund schaust Dich nicht um.
Begehren
„Sie“ ich auf dem Schulhof schon begehrte,
neidisch blickend mich verzehrte,
wollt mit zwei Händen nach ihr greifen,
um voller Lust hinein zu beißen.
Der sie selber ausgewickelt,
fand sie weniger beglückend:
„Ach schon wieder!“, mürrisch kund
tat er ab das pralle Rund.
Vom Schlachtfest kannte ich den Schlingel,
etwas blass der kleine Kringel!
Da lag er nun und sagte mir:
„Heute nimm mich mit zu dir!“
Zwischen Scheiben ziemlich dünn,
der Belag zur Mitte hin
muss die Stulle wölben, biegen,
die Ränder aber fest anliegen.
Die Sehnsucht, die als Kind ich spürte,
zu diesem Happen mich verführte.
Ein Hamburger ist klein mit Hut
gegen solch ein Knappwurstbrot!
Der Magische Augenblick - Das Wunder der Liebe
Den Magischen Augenblick, gibt es ihn?
Ahnungslos gehst Du mal hin
wo Menschen sich im Takt bewegen,
Cocktails zum Gespräch anregen.
Eroberungen niemals, nein,
willst nur unter Menschen sein.
Gibst Dich zwar reizvoll, machst Dich schön -
es könnt´ ja doch wer nach Dir sehn.
Wenn Du gar nicht mehr erpicht
hat es plötzlich Dich erwischt.
Aller Vorsatz ist dahin
Emotion trübt Deinen Sinn.
Ein Mensch – Du schlägst die Augen nieder.
Du fühlst er schaut zu Dir herüber.
Da ist der Magische Moment!
Beide fühlen sich gehemmt.
Unsichtbares zieht sie an.
Ob Frau zu Frau, ob Mann zu Mann,
ob Frau zu Mann, so fängt es an,
sich dessen nicht erwehren kann!
„Beziehung“ zischt man durch die Zähne.
Dabei gibt´s dies Wort, das schöne:
Liebe heißt das immer noch.
Lasst sie zu und freut Euch doch!
Dieser magische Moment
wird uns Menschen so geschenkt.
Liebe alles das schließt ein
was niemals wird zu messen sein.
Warum der Mensch gerade der,
es gibt derer so viel mehr?
Eine Antwort gibt es nicht,
weil eben das ein Wunder ist.